29.6.2012 Tag 7
Heute sind wir 1. Woche alt! Uns geht es prächtig und wir wachsen und gedeihen. Die Kleinen werden schon  lichtempfindlich, denn sie kuscheln gerne ihren Kopf unter die Decken oder in die Ecken. Die Lidspalten werden nun ganz deutlich, es dauert nicht mehr lang und wir öffnen die Äuglein. Wir strecken und recken uns, strampeln auf dem Rücken liegend mit allen Vieren und reißen unsere Mäuler auf als wollten wir die Welt verschlingen. Amanda habe ich dabei beobachtet, wie sie Liegestütze geübt hat, solange bis sie auf ihren Vorderbeinen stand, etwas wackelig, die Hinterbeine gegen die Matratze gestemmt - stand sie für ca. 15 Sek. dann plumpste sie zur Seite und probierte es gleich wieder. Am Abend stapfte sie auf allen Vieren zwischen den Vorderbeinen von Mami, das sieht goldig aus.
Es rührst sich deutlich mehr in der Kiste, jetzt kommt Bewegung rein und Lautstärke.

28.6.2012 Tag 6
Die Nacht war ruhig, bis auf das allgemeine gemaunzte der Welpen und einem Schreihals, der sich schon im Wolfsgeheule übt. So ein Lärmbolzen. Emma geht es heute wieder richtig gut. Sie ist gut drauf, futtert ganz normal, der Durchfall ist zwar noch da, aber wenigstens ist ihr nicht mehr so schlecht.  Bin ich froh.  Adele hat fast schon die Kilogrenze erreicht, gefolgt von Aaron und Apollo. Amanda ist drauf und dran ihr Gewicht zu verdoppeln, gefolgt von Agga und Asta. Bei den letztgenannten 3 Damen wirds langsam echt schwierig sie auf den ersten Blick  auseinander zu halten, da muss ich ganz genau hinkucken, wer wer ist. 
Sorgen  allerdings mache ich mir um die Zuckermaus, mittlerweile ist der Unterschied zu ihren Geschwistern gravierend und der gestrige Tag scheint auch sie geschlaucht zu haben. Sie ist nicht mehr so quirrlig wie die vergangen Tage und wirkt  schlaff. Die Gewichtszunahme lässt bei ihr ebenfalls zu wünschen übrig. Wenn hier die Natur ihren Tribut fordert,  wäre das sehr traurig zumal sie einen anfangs mit ihrer Lebendigkeit so zuversichtlich stimmte und ich gehofft habe,  alle Welpen wohlbehalten über die erste Woche zu bekommen. Sehen wir mal was der morgige Tag bringt.

27.6.2012 Tag 5
Die Nacht war kurz und unruhig, ständiges “ICH MUSS MAL!”  raubte mir und Emma den Schlaf. Durchfall, Bauchweh -  kein Appetit, Emma war hundsschlecht.   Nachdem sich dieser Zustand nicht zur Zufriedenheit änderte hatte Frauchen  am Nachmittag genug davon und wir gingen zum Tierarzt.  Novalgin und MCP wirkten wahre Wunder. Zur Tür rein und der am Mittag verschmäte Freßnapf geleert ein weiterer Nachschlag gegen Abend wurde freudig angenommen. Die tagsüber nicht so üppige Milchleistung wurde angekurbelt und unsere hungrige Bande stürzte sich mit hurra darauf.  Ein Gedränge und Geschubse und hastiges “ich auch- ich will noch mehr”. Arme Emma, die Zitzen wurden ziemlich strapaziert, was sie aber nicht zu stören schien, den sie schlief dabei ein. Ich war froh, meine Schnecke jetzt relaxed und zufrieden zu sehen.

26.6.2012 Tag 4
Heute hatten wir Besuch von unserem Zuchtwart, Geli. Emma hat gleich mal freundlich aber bestimmt klar gemacht, bis hier hin, nicht weiter. Sehr interessiert, was die beiden Tanten da mit IHREN Babies anstellen, lag sie aufmerksam bei ihren Zwergen in der Kiste. So ist es gut Emma, pass nur schön auf die Kleinen auf. Nach dem Frauchen ihr den 7 Welpen zur Begutachtung holte, beschloß sie doch mal genauer zu kucken, was macht ihr eigentlich da? Scheinbar war dann für sie alles o.k. denn sie wollte raus, Pisi machen und ließ sich auch wirklich Zeit mit dem Wiederreinkommen. Geli wurde anschließend wieder freundlich begrüßt und beschmust, die Babies kontrolliert o.k. - dann machen wir mal weiter als wäre nichts gewesen. Danke Maus, das nenn ich Vertrauen.
Die Erstabnahme unseres A-Wurfes erfolgte ohne Beanstandung. So gehört sich das. Wir sehen uns in ein paar Wochen wieder, für die zweite Besichtigung.

25.6.2012 Tag 3
Emma geht es vom Magen her wieder besser und ihr Appetit ist ebenfalls wieder geweckt. Mehr Routine stellt sich ebenfalls ein, so kann man auch mal ganz in Ruhe draußen seinen Geschäftlichkeiten nachgehen, zurück, wird kontrolliert, ob alle noch vollzählig sind, dann geputzt und gemütlich zu den Welpen gelegt. Die Milchbar wird täglich üppiger, so wie sich das gehört und die Versorgung stimmt.
Unsere kleine Zuckermaus (Ayda) hält sich wacker und robbt wenn nötig auch mal quer durch die Kiste um zu Mami zu kommen. Dabei sieht sie aus wie eine kleine Eidechse. Zwischen ihren mobbeligen Geschwistern, die für sie die Milch antreten, fest angedockt an der Zitze, bekommt sie ihren Anteil ab und muß sich nicht so anstrengen. Ganz schön raffiniert. Interessant ist auch, das die Kleinste die dunkelste Stimme hat, und man hört sie deutlich aus der Meute heraus. wuff, hrrr wuff.
Adele, Aydas große Zwillingsschwester ist ein kleines Walross, dagegen. Vollgefressen liegt sie gerne etwas abseits (!) von den Anderen und wirkt sehr zufrieden und gelassen. Wird sie gestört, poltert und mault sie lautstark, wuchtet sich aber sehr flink wieder zu Mama für nen Nachschlag.
Amanda unsere Erstgeborne, hat die Ruhe weg. Meist liegt sie zufrieden in der Nähe der Anderen und graunt genüsslich vor sich hin. Agga (die Agile) ist ihrer Schwester Amanda sehr ähnlich, sie wills bloß noch kuscheliger, am liebesten mit Ayda. Sie gehört allerdings zu den schnellsten, wenns darum geht der 1. an der Titte zu sein. Kein Hindernis kann sie aufhalten.
Asta, die Letztgeborne, und eine (Hasta la vista), sie hat Temperamente und beherrscht es wie ein Aal dir ständig zur die Finger zu huschen. Wiegen geht gleich null, wenn wir nicht gerade erschöpft von der Zitze gefallen ist. Sie ist ein richtiger Quirrl und liebt es mit den anderen zu kuscheln, dann ist sie ganz entspannt und zufrieden.
Die Jungs: Aaron, ist vergleichbar mit Amanda und Agga, und ein Mamabub. ständig findet man ihn kuschelnd, zwischen Mamas Vorderbeinen, über den Hinterbeinen hängend. Wenns um Fressen geht, ist er allerdings auf Zack und mit dem Wiegen hat auch er es nicht, da Beschwert man sich und man schreit gleich mal lautstark nach Mami.
Apollo, kuschelt lieber mit den Geschwistern, allerdings muß er jeden seiner Schritte kommentieren. Er macht bei allem Geräusche und er hat die höchste Stimme, wenn das Rennen los geht. Leichte Hektik und ein Gemotze wenn die Milch nicht gleich kommt, oder die Lieblingszitze schon besetzt. Ja, ja die lieben Kleinen, ich kann mich gar nicht satt sehen, man braucht nichts anderes mehr.

24.6.2012 Tag 2
Morgens ging es Emma nicht so gut, die halbe Nacht Rückwehen, man hatte erstmal null Appetit. Nach Gabe eines Mittelchens für den Magen, schmeckte es wieder am Nachmittag. Die Milchzufuhr für die Welpen, war aber ständig gegeben, was man deutlich an den Zunahmen erkennen kann.  Mittlerweile hat Emma auch erkannt, das Putzen ausserhalb der Wurfkiste noch besser von Statten geht, als mit dem ständigen aufdringlichen Gewussele zwischen ihren Beinen. Anschließend geniest man die Mehrsamkeit in der Kiste und schlummert entspannt, mit den kleinen Saugern am Bauch.

23.6.2012  Tag 1
Es gab viel zu tun, waschen, putzen, füttern, sortieren und zu telefonieren, sowie immer wieder Kiste kucken. Nun wissen  soweit alle Bescheid was sich so bei uns am Steinfall getan hat.
Emma hat die Nacht gut verbracht, ebenso die Kleinen. Nun hat Mausi aber erstmal riesigen Hunger. Pando hat auch schon seinen Besuch gemacht. Er durfte bis auf 3m an die Kiste. Mit aufgestellten Ohren und wedelnd verweilte er brav und lauschte. Nach 2 h ging er wieder und kontrollierte draußen mal die Lage. Zur Zeit hat er seinen Wohnsitz freiwillig nach nebenan verlegt.
In der Kiste geht es munter zu, als Welpe hat man viel zu tun, - saufen, schlafen, saufen, schafen zwischendurch wird man geputzt, dann heißt es wieder saufen, schlafen. Ganz leise geht das aber nicht zur Sache, wir hören die unterschiedlichsten Töne, da gibt es die Sängerfraktion, die Quietscher und die Wuffer.

22.6.2012
Im Eingangsbild “Emma mit Welpe Nr. 1, Hündin. Total happy .. “Mein Baby”  ..es wurden noch mehr.
Start 14:30h - Ende 20:00h - 7 Wonneproppen!
Nach der ganzen Anstrengung war erstmal rasten angesagt.